Malerische Fischerdörfer, wildromantische Landschaften und eine Menge Wasser – für jeden Anspruch das passende Fleckchen Darß.
Über einige Jahrhunderte hinweg waren Ahrenshoop und der jetzige Ortsteil Althagen Grenzposten verschiedener Länder. Die Halbinsel Fischland - Darss - Zingst war noch vor ca. 250 Jahren weit von ihrer heutigen landschaftlichen Ausprägung entfernt.
Dank der „Wiedervereinigung“ der Länder und der Landstriche können wir heute dieses Urlaubsparadies mit all seinen Annehmlichkeiten genießen.
Die historische Karte von Ingenieur Andreas August Rhode aus dem Jahr 1761 (Pommern in alten Karten) [Public domain], via Wikimedia Commons zeigt sehr schön die ursprüngliche Struktur der heutigen Ferienregion.
Der Darß und Zingst gehörten zu Vorpommern (gelb gekennzeichtet), das Fischland war damals mecklenburgisch.
Einst eine Insel, die an ihrer Nord und Südflanke eine natürliche Passage zwischen den Boddengewässern und der offenen See ermöglichte, hat sie sich im Laufe der Jahrhunderte durch menschliches Zutun und natürliche Verlandung zur Landbrücke umgeformt und verbindet seither das Festland mit Rest der Halbinsel.
Heute ist Das Fischland eine gern besuchte Urlaubsregion an der Mecklenburgischen Ostseeküste.
Ostseebad Dierhagen, der „Eingang" zum Darß
Ortsteile: Dierhagen Strand, Neuhaus und Dierhagen Ost sowie Dändorf, Dierhagen Dorf und Hof Körkwitz.
Die Ortsteile fügen sich harmonisch in die maritime Landschaft ein und bieten zahlreichen Urlaubern und ca. 1600 Einheimischen ein perfektes Zuhause.
Meer und Bodden sind hier leicht zu erwandern und sind Garant für abwechslungsreiche und erholsame Urlaubstage.
Wustrow, das heutige Ostseebad, ist aus einem ehemaligen Fischer- und Seefahrerdorf hervorgegangen. Zahlreiche schön verzierte Häuschen erinnern noch daran.
Hier befindet sich auch die mit nur 100 m schmalste Stelle der Halbinsel.
Wustrow ist ein beliebter Badeort mit einer prächtigen Seebrücke.
Ostseebad und vor allem Künstlerkolonie – Ahrenshoop ist das Eldorado für alle Freunde der gelebten Kunst.
Hier kann man dem Maler und dem Tonkünstler noch über die Schulter schauen.
Selbstverständlich kommen auch die Wasserratten und Naturliebhaber in diesem einzigartigen Badeort auf ihre Kosten beim Erleben und Erkunden der Strand-, Bodden- und Steilküstenlandschaft.
Die Strände des Fischlandes sind legendär.
Der breite feinsandige Strand lädt Groß und Klein zum ausgiebigen Genießen der Wellenlandschaft ein.
Wer es ganz romantisch liebt, sollte sich einen Sonnenuntergang am Strand in einer lauschigen Sommernacht bei einer guten Flasche Rotwein gönnen.
Ein Besuch der Seebrücke von Wustrow sollte jeden Urlaubsaufenthalt abrunden.
Naturliebhaber und Freunde der Ruhe und Einsamkeit werden es lieben.
Man mag es kaum glauben, aber trotz der vielen Urlauber, die gerade in den Sommermonaten die Halbinsel bevölkern, bietet der Wald und das Moor beim Durchwandern und Erkunden
einen willkommenen Ruhekontrast .
Sehr empfehlenswert ist dafür ein Urlaub außerhalb der Badesaison.
Der Bodden - das ganz andere Gesicht der Halbinsel ist ein wahrer Tummelplatz für Wassersportler, wie Segler, Angler, Hobbykapitäne und Windsurfer.
Fahrgastschiffe laden zur gemütlichen Rundfahrt bei Kaffee und Kuchen oder fungieren schlicht als "Boddentaxi" um mal eben mit dem Rad eine Etappe übers Wasser zu absolvieren.
Immer wieder laden die malerischen Häfen mit ihren Ausflugsgaststätten zum Verweilen und Genießen ein.
Der Darßer Urwald, der wildbelassene Weststrand und der zu karibischem Flair neigende Nordstrand um den Ostseebadeort Prerow prägen das Antlitz dieser einzigartigen Urlaubsregion genauso wie die kontrastreiche Bodden- und Hafenidylle um die schmucken Fischerdörfer Wieck und Born.
Tourismus und Achtung der Natur haben sich hier hervorragend aufeinander abgestimmt.
Prerow, der Ort an einem der schönsten- schon fast karibisch anmutenden- Sandstrände Deutschlands, blickt auf eine lange Tradition als Ostseebad zurück.
Legendär der FKK-Strand, welcher zu den größten Deutschlands gerechnet wird.
Der schmucke Sportboothafen am Prerower Strom mit Zugang zum Saaler Bodden lädt zum Verweilen ein. Von diesem hochseegeschützten Hafen am östlichen Ortsrand geht's z. B. mit Ausflugsbooten zu Boddenrundfahrten hinaus.
In unmittelbarer Nähe zum Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft" bietet Born seinen Urlaubern den etwas anderen Urlaub.
Von hier lassen sich ausgezeichnet Aktivitäten des sanften Tourismus planen und durchführen.
Fernab des turbulenten Strandlebens steht hier das Wandern, Radfahren und "Seele baumeln lassen" im Vordergrund.
Wieck auf dem Darß ist ein staatlich anerkannter Erholungsort auf der Halbinsel Darß und wird durch den Darßwald vor dem rauen Westwind geschützt.
Die unmittelbare Lage im Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft" bietet ebenfalls beste Voraussetzungen für stresslösenden Erholungsurlaub.
Viele anspruchsvolle Quartiere machen gerade die Frühjahrs-, Herbst- und Wintersaison zu einem besonderen Erlebnis der Ruhe und Entspannung.
Der Darßer Urwald mit seinen fast 50 Quadratkilometern ist die Heimat einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt.
Streng geschützt kann sich hier im ehemaligen Jagdgebiet schwedischer Könige Rotwild und Schwarzkittel prächtig entwickeln.
Die Bäume des Darßer Urwaldes berühren im Westen die Ostsee, wo die Naturgewalten Wind und Wasser ständig auf's Neue diesen sehr sensiblen Küstenstreifen prägen.
Einmal im Leben sollte man einen Spaziergang am Weststrand unternommen haben. Egal welche Jahreszeit, der Weststrand vermittelt stets einen Hauch von wilder Romantik.
Unweigerlich fühlt man sich an die Küste einer einsamen Insel versetzt, wenn man am oft menschenleeren wilden Weststrand die Naturgewalten erlebt.
Nicht umsonst wird der Weststrand in der Fachpresse zu den 20 schönsten Stränden weltweit gezählt.
Kleine gemütliche Häfen prägen das Bild der Boddenzugänge der Gemeinden Prerow, Born und Wieck.
Hier flaniert man entlang der Schiffsliegeplätze und rastet in einem der gemütlichen Ausflugsgaststätten.
Wenn man Glück hat, sieht man auch eines der jahrhundertelang hier am Bodden gebauten Zeesboote mit den typischen braunen Segeln.
Jedes Jahr, im Frühjahr und im Herbst, ist der Zingst Kurzzeitheimat abertausender Kraniche, die auf dem Weg in ihr Sommer- bzw. Winterquartier hier Rast einlegen. Ein einzigartiges Naturschauspiel, was neben der typischen Ostseelandschaft zwischen Meer und Bodden Garant für einen einmaligen erholsamen Urlaub ist.
Das Ostseeheilbad Zingst als kulturelles und touristisches Zentrum hat sich vor allem in den letzten Jahren zu einem wahren Mekka für Fotografen und Fotobegeisterte entwickelt.
Zingst - einziges Ostseeheilbad auf dem Darß ist vor allem für Individualisten ein hervorragender Urlaubsort.
Eingebettet in den Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft" in unmittelbarer Meeres- und Boddennähe garantiert Zingst zu allen Jahreszeiten Ruhe und Entspannung.
Gesundheits- und Wellnessurlaub sowie ambulante Vorsorgekuren im Kurmittelcentrum stehen vor allem im Winter und Frühjahr bei dann besonders intensiver Meeresluft hoch im Kurs.
Die Kraniche ziehen. Europas größte Kranichrast bietet jährlich im Herbst ein beeindruckendes Erlebnis. Tausende Vögel sammeln sich hier, um schließlich ihren Flug in die Winterquartiere im Süden fortzusetzen.
Hirsche und Dammwild, Schwäne, Reiher und Seeadler runden die Fauna der Sundischen Wiesen ab und bieten zu jeder Jahreszeit einzigartige Beobachtungs- und Fotomotive.
Der an der Ostküste gelegene Pramort wurde bis in die 60'er Jahre bewohnt und ist heute ein bedeutender Beobachtungsort für Kraniche.
Gerade hier auf dem Zingst wird die Boddenlandschaft permanent neu gestaltet. Der Küstenverlauf ist durch Strömung, Sand und Meer höchst variabel.
Im Verlauf von Jahrhunderten entstanden ausgedehnte Wälder, Moore und Heidelandschaften auf Darß und Zingst.
Diverse Pflanzen und Tiere nutzen heute diesen einzigartigen Lebensraum.
Am Hafen gibt es einen Bootsverleih, wo man kleine Motor- und Ruderboote ausleihen kann. Fahrgastschiffe fahren von hier nach Barth, Stralsund und Hiddensee.